13. Europäisches Jugendmusikfestival in Sneek (Niederlande) vom 9. bis 11. Mai 2018. Die „Flottn 7“ aus Österreich waren auch dabei!
In Holland, in dem kleinen idyllischen Städtchen Sneek ca. 100 km nordöstlich von Amsterdam, waren 6.000 junge Orchester- und EnsemblemusikerInnen zu Gast. Sneek und einige Orte der näheren Umgebung waren für drei Tage Bühne musizierender Jugendlicher aus 21 Ländern Europas. Ein großes Lob und Dankeschön gebührt der Organisation für die logistische und organisatorische Ausrichtung des Festivals von den Vorbereitungen, bis zur Durchführung inklusive Quartier, Verpflegung, Betreuung, Programm, Auftritte….
Das Festival startete am Mittwochabend mit einem Eröffnungskonzert auf der schwimmenden Bühne beim Wahrzeichen der Stadt, dem Watergate. Die gemeinsame Performance der Festivalhymne aller Teilnehmer mit Tanz und dem weltgrößten Kazooorchester brachte Schwung, verbreitete gute Laune und eine wunderbare Stimmung.
An den beiden folgenden Tagen boten die einzelnen Orchester und Ensembles zahlreiche Konzerte auf den Bühnen bis hin zum beeindruckenden Abschlusskonzert für alle Teilnehmer und Besucher.
Das Volksmusikensemble der von Paradis Musikschule in Scheiblingkirchen „Die Flottn Siem“ – Lara Ebner, Anna Ungersböck, Selina Riegler, Lena Jordan, Lorena Scherz, Florentina Korn, Elisabeth Wiedner – mit Musikschulleiterin und Ensembleleiterin Erna Fasching waren Teilnehmer des Festivals. Sie spielten zwei Konzerte auf Bühnen in Sneek sowie ein Konzert in Workum, wo das holländische Publikum gleich den typisch österreichischen Volkstanz den „Boarischen“ tanzen lernte.
Für die muntere Truppe war es ein aufregendes Erlebnis und eine spannende Erfahrung. Die freudige Stimmung der 6.000 musizierenden Jugendlichen aus ganz Europa begeisterte. Selbst als Teil des Festivals live dabei zu sein ist schon etwas Besonderes.
Neben dem aktiven Festivalerlebnis wurden auch Eindrücke aus Holland gesammelt. Eine Stadtführung in Sneek, eine Abendbootsfahrt, einige Stunden am Meer, der Besuch einer Bio-Käsererei in Workum, die Ausstellung „This is Holland“ und ein bisschen durch die Stadt Amsterdam schlendern rundeten das Programm ab.
Die Erfahrungen werden derzeit verarbeitet, besprochen, erzählt und bleiben sicherlich dauerhaft in Erinnerung. Der Aufwand der teilweise abenteuerlichen Reise hat sich für alle Teilnehmer und Begleiter gelohnt. Es war einfach großartig!
Erna Fasching